Denken ist der Tod des Handelns

Denken ist der Tod des Handelns? Was für ein Blödsinn ist das jetzt, denken vermutlich manche Leser. Kennst Du das? Du nimmst Dir vor, Deinen Chef etwas zu fragen. Du willst Deinem Partner schon lange etwas sagen. Du hast seit Jahren eine gute Idee.

All diesen Situationen ist gemeinsam: Du tust es nicht!

Der Grund hierfür ist ein sehr einfacher. Die allermeisten Menschen haben verlernt im Laufe ihres Lebens, ihren Gefühlen zu folgen und auf ihren Bauch zu hören. Jeder, wirklich jeder, kann die oben aufgeführten Fragen und Probleme spontan seinem Gefühl folgend und aus dem Bauch heraus beantworten und lösen. Die meisten Menschen tun aber genau dies nicht.

Woran liegt das?

Menschen wird von klein auf beigebracht, dass sie sich alles, was sie tun, gut überlegen müssen. Rationalität wird als der Emotionalität überlegen bewertet. Dies wird dadurch unterstrichen, dass Kultur und Normen den Menschen vermitteln, das es nicht schwarz oder weiß sondern viele Grautöne gibt. Dies ist richtig und – viel schlimmer – zugleich falsch.

Alles im Leben ist polar. Wer dieses Lebensgesetz versteht und zum Maßstab seines Handelns macht, versteht auch sehr schnell, dass sie oder ihn der Blick auf Grautöne nicht weiter bringt. Jede der oben angeführten Situationen hat am Ende eine klare Antwort. Ein Ja oder Nein, ein Richtig oder Falsch, ein Gut oder Schlecht. Aber niemals ein Vielleicht.

Leben heißt Entscheidungen treffen. Grenzenlos Leben heißt erst recht Entscheidungen zu treffen – nur besser schnell als langsam!

Was ist der Hintergrund des Zögerns oder der Aufschieberitis, neudeutsch auch Prokrastination genannt?

Der den Menschen vermittelte Wunsch perfekt zu sein, keine Fehler zu machen und den Normen zu entsprechen verdeutlicht jedem Menschen unbewusst immer wieder, dass man nicht perfekt sein und nicht allen Normen entsprechen kann. Diese Erkenntnis führt dann viel zu viele Menschen dazu, es lieber gleich sein zu lassen. Die gesellschaftlich dummerweise auch noch positiv besetzte Verhaltensweise hierfür wird mit Nachdenken bezeichnet.

Versteht mich nicht falsch. Nachdenken ist in vielen Situationen richtig. Aber bitte einmal. Aber bitte indem man auch auf seinen Bauch hört. Und bitte schnell. Schnell ist der Feind von langsam. Schnell ist der Feind von richtig oder falsch. Aber schnell ist der Unterschied zwischen Erfolg und Misserfolg – immer. Der oder die Perfekte wird immer Zweiter. Oder Dritter. Vielleicht auch Letzter. Aber niemals Erster!

Wer sich schnell entscheidet und seinen Gefühlen folgt, macht Fehler. Das ist gut, denn nur aus Fehlern kann man lernen. Fehler und Probleme sind die Geschenke des Universums an Dich. Freu Dich drüber, guck sie genau an und finde die Lösung. Das ist (Dein) Leben!

Wer immer zögert und nachdenkt, lernt seine Grenzen selten oder nie kennen. Er oder sie bleibt ständig in seiner oder ihrer Komfortzone und wartet auf das Ende des Lebens. Grenzenlos Leben heißt, die Entscheidungen, die das Leben von Dir verlangt, fortlaufend zu treffen. Nur so findest, erfährst, entfernst und lässt Du Grenzen los. Nur so kannst Du grenzenlos Leben.

Vergiss bitte nie, dass jeder der Dir erzählt, dass ihn Nachdenken erfolgreich macht, nicht wirklich lebt. Er oder sie trifft vielleicht drei Entscheidungen in der Zeit, wo er oder sie 100 Entscheidungen getroffen haben könnte. Leben heißt Entscheidungen treffen und Probleme lösen – und dadurch ständig Grenzen zu überschreiten!

Mach Dir immer bewusst, dass Erfolg 50,1 % richtige Entscheidungen braucht. Ich verspreche Dir, dass Deine Erfolgszahl weit höher liegen wird wenn Du aufhörst nachzudenken und beginnst grenzenlos zu leben. Mit Sicherheit!

Denkst Du noch oder lebst Du schon? Schreibe es mir bitte in den Kommentaren. Eine Hilfe hierbei kann dieser Beitrag sein:

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